13.07. bis 15.07.2015 – Ein interessanter Hinflug

Na das fing ja schon gut an! Felix auf dem Weg zum FFM Flughafen schön im Stau gestanden und meine S-Bahn Verspätung gehabt. Naja, zum Glück waren wir eh viel zu früh dran.

An den „tollen“ Flugticket-Automaten der Lufthansa wurde mein zweites Ticket nicht gedruckt. Äh? Und nu? Mensch am Schalter: „Ja ja, das wird dann in München am Gate (!) ausgedruckt … . “ -„Beruhigend“. Aber was soll’s. Diesen kurzen Flug verbrachten wir getrennt im Flugzeug. Dieser verging so schnell, dass eigentlich keine Zeit für irgendwelche Flugängste da war.

München am Gate – Feststellung: Die angegebene Nummer im Visum stimmt nicht mit der in meinem Reisepass überein. Mittelstarke Katastrophe! Ich mit den Nerven schon voll durch, Felix Gesichtsausdruck eher fragend. Die Frau am Schalter zu ihrer Kollegin: „Äh, was machen wir denn jetzt?“ (Danke, das beruhigt mich!) Es wurden gefühlte 1000 Sachen am PC und mündlich über Funk in die Wege geleitet, damit Klein-Jana auch mit nach Australien reisen durfte. Püh!!! Da habe ich aber echt Glück gehabt! -War ja klar, mit Felix an meiner Seite. 😉

Geilo! – Im Air-China-Flieger konnten wir für uns allein außen am Fenster sitzen. Darüber und über die Fahrstuhlmusik freuten wir uns sehr! 😀 Witzig war, als ich auf Toilette wollte und dieses Klapptüren-System nicht ganz raffte. Da ich die Tür beim ersten Mal nicht aufbekam, drückte ich mich dieses Mal richtig kräftig gegen Tür – und was passierte JANAnatürlich? – In dem Moment öffnete von innen ein erstaunter Mann die Tür. Oh wie peinlich! Insgesamt verging die Zeit wie im Flug (hö hö), es gab lecker Nudeln zum Frühstück und ich konnte – im Gegensatz zu Felix – ne Runde pennen.

Peking – Flughafen: Irgendwie kamen wir dort ohne viele Infos an. Wir wussten den Wechselkurs der Währung nicht, sahen aber vorher einen Getränkeautomat mit 3 Yuan für eine chinesische Fanta. Über den Daumen gepeilt (quasi unser eigener Wechselkurs) wählten wir am Geldautomaten einen Betrag aus, der uns gefiel.
Gefühlte 100 Mal Umsteigen dauerte es bis wir den Flughafen verließen und wir bei der Verbotenen Stadt ankamen. Es war so verdammt schwül und irgendwie gaffte uns mindestens jeder zweite Chinese so komisch an. Da kam man sich echt vor wie ein Alien. Dazu gab es später noch eine Steigerung, als manche Chinesen mit uns Fotos machen wollten. Hilfe?! Was sollte das denn? Die waren ja mehr an uns interessiert als an der Sehenswürdigkeit selbst! Später sagte mir eine der Paparazzi, dass wir besonders seien, weil wir „Foreigner“ sind. Aha! Das war wenigstens mal halbwegs ne Erklärung …

Da es so erstickend heiß war, kehrten wir schon sehr bald wieder zum Flughafen zurück und wollten in die reservierte Lounge (mit Dusche, Schnarchplätzen etc.) Vor allem Felix hätte mal ne Mütze voll Schlaf vertragen können! Aber: Natürlich kam alles anders und wir durften nicht in diese Lounge. Wir versuchten auf irgendwelchen Sitzen ein wenig zu schlafen.

Im nächsten Air-China-Flieger nach Melbourne aufgewacht und an nichts Böses denkend, fällt dieser Felix mal eben in Ohnmacht! Äh?! Zu Hilfe?! Was macht man denn in so einem Fall? Seltsamer Weise erschienen mir die FlugbegleiterInnen ebenso so ratlos wie ich, brachten aber ein Deckchen, Wässerchen und Keckschen. Was „genau richtig“ schien, weil Felix ja kotzübel war und er übelsten Schweißausbruch hatte! So vegetierte Felix den Rest des Fluges so vor sich hin. Ein wenig Schlaf wäre wohl doch nicht schlecht gewesen …
Zumindest gab es diesmal Reis zum Frühstück (für mich).

Melbourne – Flughafen: Yeah! Australischer Boden! (Oder überhaupt mal wieder Boden unter den Füßen …) Ja, wir haben den Flug wirklich überlebt! Was für eine Erleichterung! 😅 Ab ins Taxi und schnell in unsere Unterkunft zu Peter und Mary in einem Vorort von Melbourne. Auf dem Weg schon mal die erste Känguru-Herde und a bissl Infrastruktur. -Sleep.

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