Heute
ging es für uns etwas in Landesinnere. Die Vielfalt der Insel mit
Stränden auf der einen und Gebirgen auf der anderen Seite ist schon
großartig. Nur einige Kilometer von unserer „Heimat“ in
Rethymno entfernt befindet sich die Myli-Schlucht.
Vor
einiger Zeit muss der Bach hier deutlich über die Ufer getreten
sein. An einigen Stellen ist man sich nicht sicher, wo der Bach
eigentlich verlaufen sollte. Auch die Holzbrücken sind zum Teil
stark beschädigt und laut Schildern dürfen diese nur noch von 15
Personen gleichzeitig betreten werden.
Dem
Bachlauf ins Tal folgend findet man viele Ruinen aus der
venzinianischen Zeit. Diese kann sind nicht abgesperrt und können
betreten werden, auch wenn der ein oder andere Holzbalken nicht mehr
den stabilsten Eindruck macht. Man sieht regelrecht wie sich die
Natur die Gebäude zurück holt.
Da
es doch wieder recht warm war, und wir bei unserer Wanderung
bergabwärts wusste, dass wir den Weg zurück zum Auto bis nach oben
wieder beswältigen müssen, haben wir die Tour nicht komplett
gemacht. Das war aber auch nicht notwendig, es war auch so sehr
beeindruckend und ist eine absolute Empfehlung.
Wieder
zu Hause angekommen machten Felix und ich uns ein letztes Mal auf zum
Strand und sprangen wie glückliche Kinder erneut in den schönen
Wellen herum. Felix probierte und optimierte hierbei sein „Salto
mit-/in die Welle“.
Dem
Abend ließen wir nach dem Essen im Asikiko zu Hause mit Ouzo und
Skip-Bo ausklingen.
Lecker, lecker! Heute holten wir uns viel lecker Zeug vom Bäcker. Was für eine Auswahl!!! Süßes und Deftiges, alles was das Herz bzw. der Magen begehrt. 😀 Nachmittags ging es dann in nur 10 min. zum Strand. Das Wasser hatte wieder eine super angenehme Temperatur (-> Chania)! Eigentlich bräuchte man gar nicht aus dem Wasser gehen und könnte ewig drin bleiben! Fischilies gab es hier leider nicht wirklich. (Tipp: Schnorcheln eher bei Elafonisi, Balos, Preveli) Abends gingen wir in einen hippen Cocktailladen „Store 311“ und steigerten gleich mal den Altersdurchschnitt. Die Bar ist okay, aber es gibt vielleicht noch bessere. Danach gingen wir sehr gut im „Sympligades“ Essen. -Ich bestellte einen ashtree (Olivenbaum), aber den wollten sie uns einfach nicht bringen! Stattdessen bekamen wir einen Aschenbecher (ashtray). ;D
Mann, Mann, Mann – Was ist nur mit dem Service in den Supermärkten hier los?! Ich ging um die Ecke n bissl was Einkaufen und die Verkäuferinnen waren (wie in Chania auch) irgendwie unfreundlich. Naja, Hauptsache das Zeug bekommen, was wir brauchten … [Kurze Info für Raucher: Steffens Tabak ist hier teurer als in Dtl., ich habe hier mehr Glück mit 1 Pck. Zig. = 4,60 statt 6,70 EUR.] Wir machten uns am Nachmittag auf zur Fortezza von Rethymno – zur venezianischen Festungsruine aus dem 16. Jahrhundert, welches auf einer Landzunge liegt. Auf dem Gelände gibt es Herrenhäuser, Moschee, Kapelle, Munitionskammern und Lagerräume zu sehen. Das asymmetrische Gelände ist mit vielen Brunnen und Nadelbäumen gespickt. Man kann durch die Schießscharten und rundkuppeligen Wachtürme immer mal einen Blick auf das Festland und das Meer werfen. Wir raten dazu am späten Nachmittag oder wieder am Vormittag hinzugehen. -> bruzzel, bruzzel … (Eintritt: 1 Erw. = 4 EUR) Leider bekommt man Informationen zur Festung vermutlich nur aus dem Museumdavor. Es gibt hier keine Erklärungstafeln an den Monumenten. Ich empfehle den Rundgang trotzdem weiter an Leute, die mal etwas Anderes außer dem Beach sehen wollen. 😉
Futter gab es abends im „To Rakodikeio“. 5 Sterne!
Am
heutigen Tag hieß es Abschied aus Chania nehmen. Also morgens früh
den ganzen Kram gepackt und noch einmal ausführlich frühstücken.
Für den Pool hat es zeitlich dann leider nicht mehr gereicht. Nach
der Übergabe des Hauses ging es mit unserem 60 PS Panda wieder auf
die Straße.
Als
Zwischenziel vor der Ankunft in Rethymno haben wir uns Preveli Lake,
bzw. Beach rausgesucht. Die Fahrt führte uns gegen Ende wieder durch
enge Serpentinen, war aber im Vergleich zu Balos dann doch
entspannter. Nach der Ankunft mussten wir erst einmal den Weg zum
Strand bewältigen. Je nachdem welchen Aussagen man glaubt zwischen
300 und 500 Stufen hinab und später wieder nach oben. Wir haben
nicht nachgezählt. Der Weg hat sich definitiv gelohnt. Unten
angekommen fanden wir – wie die meisten – den Eingang zum
Palmenwald nicht direkt und haben uns so über Stock und Stein auf
der „falschen“ Seite den Fluss entlang geschlagen. Einfach
traumhaft und wohl auch einzigartig in ganz Griechenland. Felix
konnte endlich sein großes Ziel, mit den hierfür gedachten Schuhen
durch einen Fluss laufen, verwirklichen. Bei mir wurden die Adidas
Treter auf Wassertauglichkeit geprüft.
Am
Strand angekommen suchten wir uns ein hübsches Plätzchen unter
Bäumen im Schatten. Das Wasser war im Gegensatz zu den anderen
Stränden nicht ganz so warm und der Strand ein Kiesstrand. Nachdem
wir aus dem Wasser zurück waren berichtete uns Felix von
KILLERMÜCKEN, die uns alle töten würden. Jana und ich waren da
etwas entspannter. Ich versuchte mich als Künstler und was soll ich
sagen. Ich denke das Foto sagt alles 😀
Nach
dem Aufstieg (bestimmt 500 Stufen!) zogen wir weiter Richtung
Rethymno und unserer neuen Unterkunft. Der Gastgeber Dimitris, der im
übrigen sehr gut Deutsch springt da er mal in Freiburg gelebt hat,
empfing uns herzlich. Die Unterkunft ist speziell und wohl schon
einmalig. Ein über 5 Stockwerke verteiltes Haus aus dem 19.
Jahrhundert was mit viel Liebe hergerichtet wurde. An der ein oder
anderen Stelle muss man den Kopf einziehen. Dann weiter duschen und
sich bereit für den ersten Abend in der Stadt machen.
Die
Gasse sind sehr sauber und zumindest auf den ersten Blick etwas
schöner hergerichtet als in Chania. Uns zog es durch die Altstadt
runter an den Hafen. Die Auswahl an Restaurants ist auch hier wieder
erschlagend. Durch einen kleinen Fehler bei checken über Google Maps
landeten wir an dem Tisch eines Restaurants, welches alle Kriterien
für einen Fail bot. Gepolsterte Stühle, Speisekarte mit billigen
Fotos und an der Torutistenmeile am Hafen. Also aufgestanden und
weiter. In der Altstadt fanden wir dann ein Restaurant welches nur in
höchsten Tönen empfohlen werden kann, das „To Rakodikeio“. Sehr
freundlich und tolles Essen zu kleinen Preisen. Bei der Frage nach
einem Aschenbecher zauberte der Kellner diesen innerhalb einer
Sekunde aus seiner Schürze. Nach dem traditionellen Raki und einigen
Süßspeisen machten wir uns auf den Heimweg.
An unserem letzten Tag in Chania gingen wir noch mal zum Wellenreiten an den Strand bzw. zu dem, was davon noch übrig war. Darum haben die Kreter also Haken an der Strandmauer! Damit ihre Handtücher und Zeugs nicht so nass wird wie unseres. 😉
Abends gingen wir zu einem Bistro („Demek“) direkt am Wasser und schlürften gemütlich Cocktails. Als wir angetrunken genug waren, gingen wir noch mal zu unserem Lieblingsrestaurant vom ersten Abend. 🙂
Heute fuhren wir schon am Vormittag los zu einem der bekanntesten und schönsten Strände Kretas. Und das ist er auch! Ab 13 Uhr kommen immer mehr Schiffe mit Touristen an. Also, echt früh dort aufschlagen. Außerdem bekommt man um 10 Uhr noch ganz einfach einen Parkplatz. Die Anfahrt ist wirklich happig: 10 bis 20 km/h durch Steinschotter und Bodenwellen. Vom Parkplatz der Fußmarsch auch noch mal ein gutes Stück und sollte mindestens mit festen Sandalen betreten werden.
Der Ausblick auf die Bucht ist wirklich toll und auch dort angekommen, waren die Strände bezaubernd anzuschauen.
Hier kann man wirklich mal eine Liege und Sonnenschirm mieten (5 €/ Liege). Die Sonne bruzzelt schon heftig. Da es hier echt windig werden kann, kann ich nur empfehlen, vorher mal nachher der Windgeschwindigkeit zu gucken. Der Sand beißt auf der Haut.
Abends gingen wir im Restaurant „Taverna Strata“ sehr, sehr gut Essen.
Nach einem schönem Frühstück mittags am Pool, gingen wir runter zum Strand und – oh wie nice – heute gab es Wellen! 😀 In den Fluten hatten wir richtig Spaß und keiner von uns ging unter. 😉 Richtig cool war auch abends das Bilder machen vom Leuchtturm und Hafenpromenade bei Sonnenuntergang. Hier blieben wir einige Zeit und fanden eine neue, kretische Freundin (Bild). 🙂 Die Hündin wich uns einige Zeit nicht von der Seite, rannte zum Schluss dann aber einem Pärchen hinterher, die treulose Tomate!
Kurze Anmerkung zum Restaurant „Salis“: Nicht empfehlenswert. Essensmenge und Service stimmte nicht.
Am Tag darauf fuhren wir zu einer kleineren Schlucht namens „Therisos Gorge“. Leider war kaum Wasser zu sehen, aber wir gingen etwas in den Bergen spazieren. Hier gab es einige Ziegen. Man hörte sie durch ihre Glocken um den Hals von Weitem. Auf dem Rückweg war der Weg durch Zäune versperrt. Anscheinend gehörte das Gebiet einem Hirten, der uns versehentlich einschloss. Die Zauntore konnte man aber recht leicht öffnen und wir kamen zurück. Abends ging es zum ersten Mal seit langer Zeit gescheit Essen im „Ela“.
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