Tag 8: Preveli – Mücken im Paradies

Am heutigen Tag hieß es Abschied aus Chania nehmen. Also morgens früh den ganzen Kram gepackt und noch einmal ausführlich frühstücken. Für den Pool hat es zeitlich dann leider nicht mehr gereicht. Nach der Übergabe des Hauses ging es mit unserem 60 PS Panda wieder auf die Straße.

Als Zwischenziel vor der Ankunft in Rethymno haben wir uns Preveli Lake, bzw. Beach rausgesucht. Die Fahrt führte uns gegen Ende wieder durch enge Serpentinen, war aber im Vergleich zu Balos dann doch entspannter. Nach der Ankunft mussten wir erst einmal den Weg zum Strand bewältigen. Je nachdem welchen Aussagen man glaubt zwischen 300 und 500 Stufen hinab und später wieder nach oben. Wir haben nicht nachgezählt. Der Weg hat sich definitiv gelohnt. Unten angekommen fanden wir – wie die meisten – den Eingang zum Palmenwald nicht direkt und haben uns so über Stock und Stein auf der „falschen“ Seite den Fluss entlang geschlagen. Einfach traumhaft und wohl auch einzigartig in ganz Griechenland. Felix konnte endlich sein großes Ziel, mit den hierfür gedachten Schuhen durch einen Fluss laufen, verwirklichen. Bei mir wurden die Adidas Treter auf Wassertauglichkeit geprüft.

Am Strand angekommen suchten wir uns ein hübsches Plätzchen unter Bäumen im Schatten. Das Wasser war im Gegensatz zu den anderen Stränden nicht ganz so warm und der Strand ein Kiesstrand. Nachdem wir aus dem Wasser zurück waren berichtete uns Felix von KILLERMÜCKEN, die uns alle töten würden. Jana und ich waren da etwas entspannter. Ich versuchte mich als Künstler und was soll ich sagen. Ich denke das Foto sagt alles 😀

Nach dem Aufstieg (bestimmt 500 Stufen!) zogen wir weiter Richtung Rethymno und unserer neuen Unterkunft. Der Gastgeber Dimitris, der im übrigen sehr gut Deutsch springt da er mal in Freiburg gelebt hat, empfing uns herzlich. Die Unterkunft ist speziell und wohl schon einmalig. Ein über 5 Stockwerke verteiltes Haus aus dem 19. Jahrhundert was mit viel Liebe hergerichtet wurde. An der ein oder anderen Stelle muss man den Kopf einziehen. Dann weiter duschen und sich bereit für den ersten Abend in der Stadt machen.

Die Gasse sind sehr sauber und zumindest auf den ersten Blick etwas schöner hergerichtet als in Chania. Uns zog es durch die Altstadt runter an den Hafen. Die Auswahl an Restaurants ist auch hier wieder erschlagend. Durch einen kleinen Fehler bei checken über Google Maps landeten wir an dem Tisch eines Restaurants, welches alle Kriterien für einen Fail bot. Gepolsterte Stühle, Speisekarte mit billigen Fotos und an der Torutistenmeile am Hafen. Also aufgestanden und weiter. In der Altstadt fanden wir dann ein Restaurant welches nur in höchsten Tönen empfohlen werden kann, das „To Rakodikeio“. Sehr freundlich und tolles Essen zu kleinen Preisen. Bei der Frage nach einem Aschenbecher zauberte der Kellner diesen innerhalb einer Sekunde aus seiner Schürze. Nach dem traditionellen Raki und einigen Süßspeisen machten wir uns auf den Heimweg.

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