Urlaubszeit!

Morgen geht’s los: Das Auto und der Schnorchel-Trip sind gebucht! Unser erster Urlaub im Urlaub im Semester steht an.

Wir werden in 3 Tagen ca. 500km von Townsville in Richtung Cape Tribulation fahren, auf dem Weg an Wasserfällen campen und am Ziel im Great Barrier Reef schnorcheln. Wir haben sicher 20 Location herausgesucht und haben 9 + 2 halbe Tage dafür Zeit.

Es könnte also bis 6. etwas still werden, dafür wird meine Speicherkarte (64GB) danach sicher voll mit Bildern sein.

Bis dann 🐙

31.08. bis 13.09.2015 – Natur und Kultur rund um Townsville

🏠 Hier im Häusle hatte Amy, unsere room-mate Geburtstag und feierte natürlich eine Grill- und Poolparty. – Beim Geschenkekauf ist ein exklusiver, teurer 3er 🍺 unserer Favorit gewesen.
Es waren viele Studenten und wir WG-Leute da. Alle nett, aber wir hatten schon das Gefühl, kommunikationstechnisch etwas raus zu sein. – Man müsste eben viel mehr Englisch reden!!! 😇
🚗 🌿 Einfach toll war der erste Tagesausflug zu den „Little and Big Crystal Creeks“ im Paluma-Range-Nationalpark mit einem gemieteten Auto. – Respekt! Felix ist echt gut und immer schön LINKS gefahren. 👏
Und sowieso werden dort wohl alle Sehenswürdigkeiten immer brav mit Autos angefahren, so dass man sich nur noch ein Paar 100 m zu Fuß den Weg „entlangschleppen“ muss. Tse! Wandern geht dort wahrscheinlich nur nach wenigen Routen oder halt querregenwaldein. – Ich muss gestehen, dafür bin ich nicht mutig genug. 😁

💦 Little Creek ist ein Wasserfällchen, das mitten durch den Regenwald den Berg hinunterplätschert. Dort, wo das Wasser hinunterfließt, haben sich – wohl im Laufe der Zeit – Steinfelsen gebildet. (Wat weeß ich. Binsch Geograph oder wat?!)
Da wassertechnisch nicht so viel los war, musste Kleinjana natürlich darauf herumklettern.
– Und dann passierte es: der Angriff des Todesfrosches!!! 🐸 😱 Naja, eigentlich habe ICH ihn ja angegriffen, als ich beim Abstützen von Stein zu Stein versehentlich in/ an ihn hineingrabschte. Es folgte ein Quietschen und ein vor Ekel Schütteln der Hand meinerseits … (Bäh! Was war das für eine Konsistenz? Und woher kam die?) Von Felix kam ein seltsamer, irgendwie hilfloser Blick. Beim NachSherlockHolmesEn des Todesangriffs entdeckten wir dann diesen echt super getarnten Frosch (siehe Bild). Während ich mir Gedanken über eine eventuelle Vergiftung machte, konnte Felix ein Paar schöne Bildchen für sein Fotoalbum machen. 😏 Am Ende alles gut! Nix passiert. Irgendwie unspek(t)ulär …


Nach diesem „lustigen“ Wasserfallerlebnis fuhren wir zum Big Creek
und das war eines der tollsten Sachen, die wir bisher gesehen hatten:
Da waren smaragdfarbene Lagoonen und Steinrutschen auf verschiedenen Ebenen des Berghangs. Das nenne ich mal Wunder der Natur! 😀
(Ob sich der Erfinder der Spielplatzrutschen davon hat inspirieren lassen?)
Hui! Wir konnten wirklich rutschen (, weil die Steine mit einer leichten Moosschicht bedeckt waren)! Handtuch braucht man eigentlich nicht, weil die Steine warm sind. Auch hier hatte Felix seinen Spaß beim Viecher-Fotografieren.
🔨! Da fahren wir definitiv noch mal hin!!!

🎸 Gestern waren wir in einem Steakhouse zum Liveauftritt von vier „Bomben-Metal-Bands“. (So 💣, dass wahrscheinlich nur die ganzen Bandmitglieder mit ihren Chicks die Bude füllten + uns …) Eine der Bands verzichtet sogar auf einen Sänger, weil die’s wohl nicht nötig haben. („We don’t need a singer!“ steht auf deren Seite). Wir überlegten, ob es nicht genau umgekehrt der Fall sein könnte. 😜 😂 Aber einem geschenkten Gaul … Davon abgesehen, dass es for free war,
war es für uns musikgeschmacklich eines der wenigen Events auf diesem Kontinent. Aber der Abend war supi! Wir trafen dort noch eine Studikollegin von Hummelchen und einen Einheimischen, die mit uns auf der gleichen Humorwellenlänge liegen. Wir hatten einen amüsanten Abend! 😊
En plus, der Bierpreis war so ziemlich mit dem aus dt. Locations identisch.
Nice war auf dem Rückweg wieder mal der Sprint über die vierspurige Schnellstraße! – Man scheint hier wohl auf Fußgängerampeln/ -wege wenig bis gar keinen Wert zu legen. (Zum Glück waren wir nicht betrunken!)

17.08. bis 30.08.2015 – (Auch mal) Raus aus Townsville!

🌄 Eeeendlich hat es mal geklappt und wir konnten Townsville etwas entfliehen! „Magnetic Island“ ist eine echt empfehlenswerte Insel, weil dort noch mal anderes Gesteinsgedöns und andere Viecher (siehe Bilder) vorhanden sind als im Ort.
Unsere Buschland-Steinfels-Eukalyptus-Wanderung führte durch den National Park zu einem höher gelegenem Fort, von dem aus man wundervolle, blaue Buchten betrachten kann. Für die leicht anstrengende Wandertour wurden wir von 🐨-Mamas mit Baby entlohnt. Wow! Wir hatten noch nie Koalas in Freiheit lebend gesehen – tot auch nicht! 😆

Ein bisschen fies waren die „Sado-Wanderschilder“, denn sie haben nicht die wahren Entfernungen angegeben. Hat da auf dem ersten Wegweiser „100 m zum Fort“ gestanden und auf dem nächsten „200 m zum Fort“. – „Nur noch x Kilometer …“ – Ja ja, wer’s glaubt … Aber hey, egal! No worries! 😏
Wir haben es dann leider nicht mehr zu den Buchten geschafft, deshalb wollen wir unbedingt noch mal nach Magnetic Island. Dann aber für mehrere Tage …
🌊 Rockpool – saucool! Wir gingen auch endlich mal an den Rockpool am Meeresstrand. – Seltsam dieses Objekt: Ein Wasser am Wasser … Es handelt sich dabei um ein (kostenloses) abgetrenntes Schwimmbecken, das gefiltertes Meerwasser beinhaltet. Das kommt mir sehr entgegen, denn im Gegensatz zu Felix bin ich nicht so risikofreudig/ lebensmüde und würde im Meer herumschwimmen. Hier war es einfach mal toll, längere Zeit zu schwimmen ohne die große Angst vor gefährlichen Tieren. (Man weiß ja nie, was da gerade so für Wasserviecher rumkreucht und fleucht … ) 🐊 🐙

 

🔭 Lange schon habe ich nach diesen australischen Kängurus Ausschau gehalten, weil Felix die irgendwie vorwiegend nur in Campusnähe gesichtet hatte. – Und zack! Auf einem unserer Spaziergänge am Fluss entdeckten wir eine Gruppe der „Roos“. Also ewig gesucht, dabei sind die Hüpfviecher quasi gleich bei uns um die Ecke zuhaus. 😀

📆 Ansonsten können wir es nicht recht glauben, dass wir fast 2 Monate hier sind! Wir haben hier schon so unsere Gewohnheiten entwickelt, strecken mittlerweile auch mal die Füßchen (mit unserem Mittagessen in der Hand) in den Pool und bei Coles gehören wir schon zum festen Kundenstamm , der neuerdings kurz vor Ladenschluss Reduziertes abgreift. 😉