Am nächsten Morgen gingen wir dann erst dem Geplätscher nach und sahen den schnuckeligen Murray an. – Schön. Aber abgesperrt isser, weil es da wohl schon Unfälle gab. 😳 Vor der Abfahrt noch schnell ein Bild gemacht, wie die Aussies so campen:
🏰 Auf jeden Fall fuhren wir weiter die Küste hinauf Richtung Innesfail zum „Paronella Park“: Hier hatte in den 30igern ein gewisser Herr Paronella eine Burglandschaft nach spanischem Vorbild um den „Mena Creek“ erbauen und gleich noch einen Dschungelpark drumherum erstehen lassen – den heutigen Campingplatz nebendran aber nicht. 😉 Wer Lust auf eine romantische Atmosphäre mit moosbedeckten Bauten an einem Wasserfall hat, könnte dort durchaus verweilen. Uns war die Aussicht von der Hängebrücke aus romantisch genug, Fotos für’s Familienalbum und weiter ging’s.
„Wasserfall-infiziert“ begaben wir uns zu den „Josephine Falls“. Coole Sache (im wahrsten Sinne), denn an diesem Wasserfall konnten wir wieder planschen gehen wie am „Crystal Creek“. Die 🐝 schwamm gegen einen größeren Wasserstrahl an (wie eine elektronische Gegenschwimmanlage, eben nur in natura), ich kämpfte gegen so eine Art Fliegenbremse an. Irgendwas Goldenes schimmerte da auf dem Wasserboden und in Felixer erwachte sofort der Goldgräber!💰 Leider sahen die Goldstücke an der Luft gar nicht mehr so golden aus. Also, Goldrausch und Dollarzeichen aus Felix Augen verschwunden – doch wieder arbeiten gehen … 😩
Felix: Ich behaupte nach wie vor, dass das Gold war. Nur eben viel zu wenig… 🙁
Auf dem weiteren Weg nach hinter Cairns sahen wir vieeele Zucker- und 🍌felder. Der Zucker wird in kleinen Waggons abtransportiert, so dass die kleinen Zugschienchen dafür immer mal wieder den Weg der Autobahn kreuzen. Es wurde dunkel, und weil wir ja jetzt doch keine Millionäre werden würden, schliefen wir unter der Brücke … äh nein, im Auto. Im Auto am Strand. Ohne Menschen in den nächsten 15km. Wir hatten Glück und es war 🌑! Wunderschön so mit Sand, Meer und Mondschein!
Felix: Das war die Nacht mit eurem „Blutmond“. Leider nicht so blutig, oder zu früh(?). Auf jeden Fall ist das eine Bild 20 und das andere 124 Sekunden belichtet. Etwas zu lang? Wirkt schon etwas skurril…
Ohne Menschen….menschenlos….menschenseelenlos…Natur pur! Nur ihr 2, die da wie Adam und Eva durchs australische Paradies traumreisen…aber anders als A.u. E. mit digitalem Equipment unterwegs sind und so uns teilhaben lassen an euren wohl wunderbaren Impressionen! Ich frage mich nur: Warum kann ich nicht teilhaben…also visuell…da ich nämlich die Fotos nicht groß klicken kann? *möööp* Warum nicht?
Hallo Gabi, wenn ich mich als Mitleser des Blogs mal einschalten darf. Ich habe schon mit demselben Problem gehadert – vor allem auf meinem kleinen 10 Zoll Netbook. Habe bisher leider nur eine etwas umständliche Möglichkeit herausgefunden, die aber funktioniert: Erst einmal links auf das Bild klicken, damit es allein im Vordergrund ist, dann ein Rechtsklick auf das Miniatur-Bild und dann die Option Grafik anzeigen wählen. Dann erstrahlen die Bilder in ihrer ganzen Pracht und saugen einen auf die andere Seite des Erdballs. 🙂
Viele Grüße, Mathias
P.S. Die erfrischenden Texte von Maus und die gewaltigen Bilder von Hummel sind der Wahnsinn. Nur manchmal ziehen die mich so down…
Under. Als ob ich mitreise. Danke dafür!
O.K. ich hör ja schon auf.
Danke, Mathias, danke auch an die Zeit, die verstreicht, einfach so, ohne dass man was dazutun braucht. Das habe ich nämlich getan, eine Weile abgewartet und siehe da! – auch ohne das ich etwas getan habe- funzt es wieder. Alle Fotos kann ich in voller Größe bewundern!! Einfach grandios, diese Landschaften!
Übrigens: Geräte und Kram reparieren sich manchmal klammheimlich von selbst, vor allen Dingen dieses Computer-dingens und Gedöns. Was reg ich mich auf…*flöt* , auch nicht mehr über meinen Drucker, der nie so will wie ich, besonders nicht ad hoc- er ist halt schon schwer in die Jahre gekommen, das sehe ich ein und gönne ihm immer mal eine wohlverdiente Pause und Anlaufzeit. 🙂
Wer arbeitet eigentlich auf den Zuckerrohrfeldern? Nur heimische- oder auch Gastarbeiter?
Wenn das mit dem nach Gold suchen so einträglich wäre, würde ja niemand auf den Zuckerrohrplantagen arbeiten!
Grüße aus dem sonne-und wärmeverwöhnten Hessenland.
19 kuschelige Grad bei herrlichem Sonnenuntergang ist jedenfalls um Einiges besser, als jetzt in Australien in der Sommerglut zu schwitzen! 😛
Nun noch mal mein Senf zum eigentlichen Beitrag:
Zur Campingausrüstung: ja die Menschen wollen manchmal auf gewohnte Dinge (wie die allabendliche Fernseh-Berieselung) nicht verzichten.
Wie wäre es einfach mal der Natur oder sich selbst zuzuhören? Ironie an. Ja, neee langweilig und kostet auch nicht so viel wie die Solarzellen und die Satellitenschüssel. Ironie aus.
Ja die Einsamkeit hat mich auch an Australien fasziniert – manchmal war es etwas zu einsam – aber ihr seid ja zu zweit – das ist toll! Am Strand schlafen unter dem Vollmondhimmel. Romantisch – ich will auch! Die Bilder fangen die Stimmung voll gut ein!