Cool, dass Felix Kommilitone Johannes mit ins WG-Haus gezogen ist! Wenigstens ein „bekanntes“ Gesicht. 🙂
Mehr und mehr füllte sich das Luxushaus mit anderen ausländischen StudentINNEN und ich harrte den Dingen, die da noch kommen sollten!!!
-Wie war das doch gleich? Ich war damals mal aus einer 6er-WG ausgezogen … , damit ich JETZT HIER in einem fremden Land, auf einem weit entfernten Kontinent, mit Felix noch nie zusammenlebend in einer SIEBENER-WG (!) leben durfte. 😱 Ich hatte ja auf tierische Mitwohner, zum Beispiel auf einen gelben Gecko (der sich in unsere Küche verirrte) gehofft … . Nee, nee. ABER – wie die Australier so schön am laufenden Band zu sagen pflegen – „No worries!“ 😅
Felix kaufte sich ein gutes Fahrrad und ich hoffte, er würde irgendwann Zeit dazu haben, es für eine richtige Tour zu benutzen!
Echt super, dass „Coles“ (australischer Aldi) nicht weit von uns entfernt war.
„Woolworths“ war definitiv zu teuer für „arme“ Studenten, die sich in einem Haus mit Pool, Poolboy, Gärtner etc. niederließen. 😉
Felix wagte es, einen Sixer Cidre zu kaufen. -2 Euro ein Fläschchen. Sich hier zu betrinken, ist nur was für reiche Leute! Und überhaupt wird ein Kurzer Jägermeister zu einem guten Tröpfchen! Mal sehen, wie das mit den Kippen wird, wenn die (guten) dt. Päckchen leer sind … . Drogenkonsum macht hier einfach keinen Spaß!
Respekt hatte ich davor, dass die „Hummel“ tatsächlich sowas wie lernte,
um dann mittwochs die vorerst letzte Klausur zu schreiben. Ich hoffte, Felixer würde heil in der Uni ankommen, weil das sein erster Fahrradtrip in diesem linksorientierten Verkehr sein würde. Aber es verlief wohl ganz gut, denn er saß abends neben mir. 😉
Während sich Felix in der James-Cook-University aufhielt, erkundete ich ein wenig die Gegend, die Küste rauf Richtung Norden: Mein Endziel sollte der „Kissing Point“ und ein nicht weit entfernter botanischer Garten sein.
Irgendwie war ich schon etwas traurig, dass ich allein an diesem romantischen Aussichtspunkt sein würde… :/ Zum Glück (?) entpuppte sich dieser als historisches Denkmal mit ner fetten Kanone aus dem soundso Krieg.
Auch der Garten war nicht wie erwartet (wie so viele in Dtl.):
Gefühlte FÜNF spezielle Pflanzen wurden in einer Art besteintem Spiralweg hervorgehoben. -Aha! Nun ja… . No worries! 🙂
Die Schickung war echt ein Fitness-Parcours am hausnahen „Ross River“ in einem der echt schönen Parks (siehe Bild)! Hier KÖNNTE man sich sehr fit halten … 😉
Am WE waren wir am „The Strand“ und haben nicht nur uns, sondern auch ein Paar Würstchen und Chicken-Teile verbruzzelt. (Auf einem der 24 kostenlosen Barbies (austral. Grill(s) <- Felix Anmerkung danke. :*
Nachtrag Felix: Wer mitgelesen hat weiß, dass es verboten ist Messer mitzunehmen, deswegen mussten wir die Würste mit einem Karabinerhaken wenden! Aber… No worries, lecker war’s!